Steuerfuss Gelterkinden

Wie hoch ist der Steuerfuss / Steuersatz in Gelterkinden

 

Wer in Gelterkinden wohnt, beschäftigt sich früher oder später mit dem Thema Steuern. Ein besonders wichtiger Begriff in diesem Zusammenhang ist der Steuerfuss. Doch was genau steckt dahinter? Wie hoch ist der Steuerfuss aktuell in Gelterkinden, und was bedeutet das für Ihre persönliche Steuerbelastung? In diesem Beitrag erklären wir die wichtigsten Punkte rund um den Steuerfuss in Gelterkinden und zeigen auf, worauf Sie achten sollten.

Was versteht man unter dem Steuerfuss?

Der Steuerfuss ist ein Multiplikator, der auf die sogenannte einfache Steuer angewendet wird. Diese einfache Steuer berechnet sich aufgrund Ihres steuerbaren Einkommens oder Vermögens und basiert auf den kantonalen Vorgaben. Der Steuerfuss gibt an, wie viel Sie tatsächlich an Steuern an Ihre Wohngemeinde bezahlen müssen.

Da jede Gemeinde im Kanton Basel-Landschaft ihren Steuerfuss selbst festlegen kann, variiert die effektive Steuerlast je nach Wohnort erheblich. Wer also zum Beispiel von einer Gemeinde mit niedrigerem Steuerfuss nach Gelterkinden zieht, kann mit höheren Steuerzahlungen rechnen.

Wie hoch ist der Steuerfuss in Gelterkinden?

Der aktuelle Steuerfuss in der Gemeinde Gelterkinden beträgt 59 Prozent. Das bedeutet: Die vom Kanton berechnete einfache Steuer wird mit dem Faktor 0,59 multipliziert, um die effektive Gemeindesteuer zu berechnen.

Wer einer anerkannten Kirche angehört, bezahlt zusätzlich eine Kirchensteuer. Diese beträgt in Gelterkinden:

7.5 Prozent für Mitglieder der römisch-katholischen Kirche
0.6 Prozent für Mitglieder der evangelisch-reformierten Kirche

Personen, die keiner dieser Kirchen angehören, sind von der Kirchensteuer befreit.

Warum liegt der Steuerfuss in Gelterkinden bei 59 Prozent?

Die Höhe des Steuerfusses hängt in erster Linie von den finanziellen Bedürfnissen der Gemeinde ab. Mit den Steuereinnahmen werden wichtige Aufgaben und Leistungen finanziert, etwa:

Schulen, Kindergärten und andere Bildungseinrichtungen
Öffentliche Infrastruktur wie Strassen, Gebäude und Verkehrsanbindungen
Soziale Dienste, Gesundheitswesen und kulturelle Angebote

Ein Steuerfuss von 59 Prozent liegt im oberen Mittelfeld im Kanton Basel-Landschaft. Er signalisiert, dass Gelterkinden gewissen Investitionen oder Unterhaltsaufgaben nachkommt, die entsprechende Mittel erfordern.

Wie kann man in Gelterkinden Steuern sparen?

Auch wenn der Steuerfuss festgelegt ist, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die persönliche Steuerlast zu optimieren. Einige der wichtigsten Abzüge, die in der Steuererklärung berücksichtigt werden können, sind:

Berufsauslagen: Dazu gehören Pendlerkosten, Ausgaben fürs Homeoffice oder Weiterbildungskosten
Säule 3a: Beiträge in die gebundene Vorsorge (Säule 3a) reduzieren das steuerbare Einkommen
Familienabzüge: Wer Kinder hat, profitiert von Kinder- und Ausbildungsabzügen
Versicherungsprämien: Bestimmte Versicherungen (z. B. Krankenkasse) können ebenfalls abgezogen werden

Es lohnt sich, die eigene Steuererklärung sorgfältig vorzubereiten oder sich von einer Fachperson beraten zu lassen. Eine gut optimierte Steuererklärung kann auch bei einem hohen Steuerfuss zu spürbaren Einsparungen führen.

 

 

Mit einem Steuerfuss von 59 Prozent liegt Gelterkinden im oberen Bereich des Kantons Basel-Landschaft. Wer in Gelterkinden lebt, sollte sich daher gut mit dem Thema Steuern auseinandersetzen – vor allem mit den möglichen Abzügen und Optimierungen. Die Kirchensteuer ist ebenfalls zu berücksichtigen, sofern eine Mitgliedschaft in einer anerkannten Kirche besteht. Eine fundierte Beratung oder eine professionell erstellte Steuererklärung kann helfen, die Steuerbelastung zu minimieren und bares Geld zu sparen.