Bussen Basel

Die wichtigsten Infos über Bussen in Basel

Bussen in Basel: Was kostet ein Fehltritt im Strassenverkehr?

In Basel kann ein kleiner Moment der Unachtsamkeit schnell teuer werden. Ob zu schnelles Fahren, falsches Parkieren oder das Telefonieren am Steuer – die Verkehrsregeln sind klar, und die Strafen oft happig. Wir geben einen Überblick über die häufigsten Bussen und was Autofahrerinnen und Autofahrer in Basel wissen sollten.

 

Geschwindigkeitsbussen: Wo wird es teuer?

Wer in Basel zu schnell unterwegs ist, muss mit saftigen Bussen oder sogar einem Führerausweisentzug rechnen. Die genauen Strafen hängen von der Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung und dem Ort des Vergehens ab.

Innerorts beginnt es mit einer Busse von 40 Franken für eine Überschreitung von 1–5 km/h. Ab 16 km/h zu viel droht eine Anzeige und mindestens eine Verwarnung. Wer innerorts 25 km/h oder mehr zu schnell fährt, muss mit einem Führerausweisentzug von mindestens drei Monaten rechnen.

Ausserorts sind die Strafen ähnlich. Allerdings liegt die Grenze für einen einmonatigen Führerausweisentzug hier bereits bei 26 km/h über der erlaubten Geschwindigkeit.

Auf der Autobahn sind die Bussen etwas milder, aber auch hier wird es ab 26 km/h zu viel ernst: Eine Anzeige und eine Verwarnung sind sicher, und ab 31 km/h droht ein Führerausweisentzug.

Raserdelikte werden besonders streng geahndet. Wer zum Beispiel innerorts 50 km/h zu schnell fährt oder auf der Autobahn 80 km/h über dem Limit liegt, muss mit einer Freiheitsstrafe oder einer hohen Geldstrafe rechnen. Der Führerausweis ist dann für mindestens ein Jahr weg, und oft ist eine Fahreignungsuntersuchung nötig.

 

Blitzer in Basel: Welche Toleranzen gibt es?

Die Polizei zieht bei Geschwindigkeitsmessungen immer eine kleine Toleranz ab, da Messgeräte nicht zu 100 % genau sind. Je nach Messmethode gelten unterschiedliche Abzüge:

  • Radar: 5 km/h bei unter 100 km/h
  • Laser: 3 km/h bei unter 100 km/h
  • Moving Radar (aus fahrenden Autos): 7 km/h bei unter 100 km/h

Wer also mit 56 km/h bei einem Tempolimit von 50 km/h geblitzt wird, kommt vielleicht noch glimpflich davon. Aber auf eine allzu grosse Kulanz sollte man sich nicht verlassen.

Häufige Ordnungsbussen: Diese Fehler kosten Geld

Nicht nur zu schnelles Fahren kann ins Geld gehen. Es gibt viele weitere Verkehrsverstösse, die häufig vorkommen und mit Ordnungsbussen geahndet werden. Hier einige Beispiele:

  • Führerausweis nicht dabei: 20.–
  • Parkzeit überschritten (bis 2h): 40.–
  • Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung: 100.–
  • Parkscheibe nicht gut sichtbar: 40.–
  • Halten auf einem Fussgängerstreifen: 80.–
  • Fussgängern den Vortritt nicht gewähren: 140.–
  • Motor unnötig laufen lassen: 60.–
  • Rechts überholen auf der Autobahn: 250.–
  • Missachtung der Rettungsgasse: 100.–
  • Autobahnvignette fehlt: 200.–
  • Rotlicht überfahren: mindestens 250.–

Besonders ärgerlich sind Bussen, die leicht zu vermeiden wären – etwa eine fehlende Parkscheibe oder ein unnötig laufender Motor.

 

Vorsicht lohnt sich!

Basel ist streng, wenn es um Verstösse im Strassenverkehr geht. Ein kurzer Blick aufs Handy oder ein paar km/h zu viel können schnell teuer werden. Wer sich an die Regeln hält, spart nicht nur Geld, sondern auch Nerven – und sorgt für mehr Sicherheit auf den Strassen.